top of page

Erinnerung an Freiheit

In meinen Gedanken taucht immer wieder ein Bild auf. Eine Erinnerung, die sich nicht erklären lässt, aber echt ist. Sie flüstert mir zu, dass es mehr gibt als das hier. Mehr als dieses Leben im Takt der Verpflichtungen. Mehr als ein Alltag, in dem man für fast alles bezahlen muss. Mehr als dieses Funktionieren.


Es ist die Erinnerung an eine andere Welt. Eine freie, lichtvolle Welt. Nicht laut. Nicht spektakulär.

Aber klar.

Wahr.

Eine Welt, in der Menschsein nicht gleichbedeutend ist mit Mühe, Kampf und Anpassung.

Doch wir haben uns so sehr an diesen Käfig gewöhnt, dass wir ihn kaum noch sehen. Wir nennen es Freiheit, aber wenn wir ehrlich sind, ist es oft das genaue Gegenteil.


Der Käfig in UNS
Der Käfig in UNS


Sind wir wirklich hier, um unsere Kraft einem System zu geben, das uns innerlich leer lässt.

Ein System, das verlangt, dass wir unsere Lebendigkeit opfern, damit es weiterläuft?

Wie viele Menschen kennst du, die mit Freude aufstehen, weil sie lieben, was sie tun ? Wie viele brennen wirklich für das, was sie täglich geben?


Die meisten rennen im Kreis, fangen sich in Routinen, die sie aushöhlen. Sie halten ein System am Leben, das uns Menschen verbraucht, für den Gewinn einiger weniger, die dafür Macht, Geld und Einfluss bekommen.

Und wir ? Wir zahlen mit unserer Zeit. Mit unserer Gesundheit. Mit unserem inneren Frieden.


Wie lange noch?

Wie lange wollen wir hinnehmen, dass unsere Würde vom Kontostand abhängt ? Dass echte Menschlichkeit als Schwäche gilt ? Dass der Wert eines Menschen messbar sein soll?

Mutter Erde schreit längst. Nicht aus Wut, sondern aus Verzweiflung. Sie zeigt uns, dass so vieles aus dem Gleichgewicht geraten ist.


Wir könnten es anders machen. Wirklich.

Denn der Mangel, den wir spüren, ist nicht echt. Es gibt genug Nahrung. Genug Geld. Genug Raum. Es ist nur falsch verteilt und wir gehen achtlos damit um.


Wir sind nicht ohnmächtig. Wir haben nur vergessen, wie viel Kraft in uns liegt. Wie viel wir verändern könnten, wenn wir anfangen würden, wirklich hinzuschauen.

Wenn die Masse der Menschen erkennen würde, dass wir gemeinsam die Richtung ändern könnten, dann würde sich alles verschieben.


Es braucht keine Revolution. Es braucht Bewusstsein, Mut, Ehrlichkeit und den Willen, den ersten Schritt zu tun.

Denn wir sind nicht hier, um uns zu beugen. Wir sind hier, um zu leben. Frei, Wahrhaftig und verbunden, mit allem, was lebt.

Und irgendwann, vielleicht schon bald, werden wir begreifen:


Wir sind nicht Opfer. Wir sind Schöpfer.

 
 
 

Comentarios


Mit der Kraft unseres Herzens und der Balance zwischen unseren weiblichen und männlichen Anteilen, ist es möglich, ein bewusstes, ganzheitliches, liebevolles und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Lebensfeld Torus 2024

bottom of page